Helene Lange (1848-1930) bio (de), The Higher Education of Women in Europe (Google books).
Helene Lange ist ein spät geborenes Kind der Aufklärung. Als 18jähriges Mädchen hat sie von Kant und seiner Kritik der reinen Vernunft gehört. Im heimatlichen Oldenburg möchte sie das Buch kaufen. Das aber ist dort unbekannt, mußt bestellt werden, was zu erheblichem Aufsehen und zum Stadtgespräch über sie führt.
Ihr Traum ist es, gleichberechtigte geistige Aufklärung wie der Mann zu haben, der Weg dahin sind Mädchengymnasium und Abitur-beides hat sie in zähem Ringen erreicht-schließlich die Zulassung zu Universität und politisches Stimmrecht. Ihre Ansprüche an sich und andere, sich aus der »selbstverschuldeten Unmündigkeit« zu befreien, sind hoch.
Dieses führt zu Überbetonung klarer Sachlichkeit, läßt manchen die Wärme des persönlichen Engagements vermissen.
»Sie ließ keinen vergessen, daß sie Griechisch gelernt hatte«,
erinnert sich Julie Vogelstein.
Unangreifbar in Haltung und Kleidung, kühle blaue Augen, eine hohe Gestalt-alles tritt zurück, was persönlich, intim, leidenschaftlich sein könnte. Ihre Biografie beginnt lebendig mit der Schilderung ihrer Oldenburger Jugendzeit. Dann bricht das Private abrupt ab und wird zur Biografie der Frauenbewegung. Wo waren ihre Leiden un Leidenschaften, ihre männlichen und weiblichen Freunde, Koflikte, Ausbrüche, Familienleben?
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Moltmann kommt nach Chicago
Posted in Blogging, Moltmann, tagged German Commentaries, Moltmann Conversation on April 7, 2009| Leave a Comment »
The Emergent Village will host Jürgen Moltmann for a series of conversations September 9-11. More here.
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